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Frauenhilfe Südhemmern

Frauenhilfe Südhemmern
Renate Affeld, Mindener Str. 302, 32479 Hille
Tel. 1754

Kapelle Maria Magdalena
Frauenhilfe 2014
Frauenhilfe 1989

Kurzportrait:

1914 Gründung als diakonischer Hilfsverein
1937 Verbot durch das Hitlerregime
1950 Wiederbelebung der Arbeit, dabei verlagerte sich der Schwerpunkt vom Hilfsverein zu einem engagierten christlichen und geselligem Frauenverein, der zur tragenden Säule der Kirchengemeinde wurde.
Unsere 14tägigen Treffen finden im Gemeindehaus
Südhemmern statt.
Das jeweilige Programm hängt im Schaukasten der Kirchengemeinde. Ansprechpartnerin: Renate Affeld, Tel. 05703-1754
Unser Anliegen ist es, Frauen Zuversicht durch den christlichen Glauben zu vermitteln, Gemeinschaft zu leben und zu fördern. Unser Kreis ist offen für jede Frau.

 

Zur Geschichte der Frauenhilfe: Kaiserin Auguste Viktoria hatte 1899 den evangelisch-kirchlichen Hülfsverein in Berlin gegründet. Im Jahr 1913 bestanden in Westfalen schon 425 Frauenhilfsvereine mit 57 000 Mitgliedern.

Im Herbst 1914, nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, rief Anna Meyer die Frauen aus Südhemmern in ihrem Haus zusammen, um mit ihnen praktische Hilfe für die Frontsoldaten zu leisten. Es wurden Strümpfe und Handschuhe gestrickt, außerdem Hemden gefertigt – um die Not zu lindern, die durch den Krieg entstanden war. 1937 verbot das Hitlerregime die Frauenhilfe, stattdessen gab es die „NS-Frauenschaft“. Es war Pastor Meicksner, der 1950 die Frauenhilfe in Südhemmern wieder ins Leben rief.

Vier Jahre später kam es mit Pastor Kochs zu einer Erweiterung der Themenvielfalt: So gab es zum Nachmittagskreis zusätzlich einen Abendkreis für jüngere Frauen, Bezirksfrauen übernahmen die Verantwortung, man unternahm Ausflüge, Weltgebetstage wurden ausgerichtet. Außerdem bot er christliche Themen und Referate an. Die Frauenhilfe war inzwischen auf 73 Mitglieder angewachsen.

1964 beging die Frauenhilfe ihr 50-jähriges Jubiläum, Pastor Kochs dokumentierte die Arbeit der Einrichtung. Kochs war von 1954 bis 1968 in Südhemmern.

Getragen vom Worte Gottes, das damals wie heute Mittelpunkt der Arbeit ist, hat sich die Frauenhilfe über Jahrzehnte vielen Herausforderungen gestellt. Das Bild der Frauenhilfe hat sich genau wie ihre Aufgaben verändert.

Bis heute ist die Frauenhilfe eine tragende Säule der Kirchengemeinde. Aktiv geschieht das mit der Verteilung der Gemeindeblätter, es zeigt sich in den Besuchsdiensten und in zahlreichen Veranstaltungen. Außerdem wirke sie der Einsamkeit so mancher älteren Frau entgegen und schaffe Gemeinschaftserlebnisse.

Seit 2011 gibt es in Südhemmern nur noch den Nachmittagskreis. Immer noch ist Frauenhilfe Dienst am Nächsten, ist Dienst in der Gemeinde, überall wo es nötig ist.

 

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